Mittwoch, 23. Juni 2010

Henkersmahlzeit

Als Henkersmahlzeit hatte sich Ronnie Lee Gardner, der Todeskandidat welcher am 18. Juni im US-Bundesstaat Utah durch ein Erschiessungskommande hingerichtet wurde, unter anderem ein Vanilleeis gewünscht.

Seine Henkersmahlzeit bestand aus: Hummer und Steak, Apfelkuchen und Vanilleeis, dazu eine Limonade. Seine Henkersmahlzeit war ihm aber schon Tage vor der Hinrichtung serviert worden, da er gut 48 Stunden vor der Hinrichtung nicht mehr essen durfte. Eine wirklich lange Zeit.

Wir alle essen irgendwann unser letztes Vanilleeis, mit dem kleinen Unterschied, dass wir nicht wissen werden, dass dies unser letztes Eis ist.

Dienstag, 22. Juni 2010

Streit unter Nachbarn

Streit unter Nachbarn scheint gar nicht mal so selten zu sein.

Neulich erzählt mir ein Bekannter, dass er tierisch Streit mit seinem Nachbarn hätte, weil einige Früchte seines Baumes in Nachbars Garten fallen würden.

Sowas kann echt zu Streit führen, unglaublich nicht wahr? Eigentlich könnte sich der Nachbar doch über die Früchte freuen. Schlimmeres als dass er diese Früchte einsammeln muss passiert ja nicht.

Man könnte wirklich meinen, die Welt hätte keine anderen Probleme, als einen Baum, seine Äste und die Früchte.

Die Menschheit sollte wirklich toleranter werden.

Montag, 21. Juni 2010

wie ist das mit dem Gewissen

Manchmal frage ich mich schon, ob nicht alle Menschen ein Gewissen haben oder ist dies nur bei manchen Menschen weniger ausgeprägt.

Wie kann man mit voller Absicht jemanden ins Gefängnis gehen lassen, wenn man doch weiss, dass man eigentlich selber dahin gehört?

Neulich hab ich einen TV-Gerichtsfall verfolgt, da hat der Mörder ganz bewusst die Angeklagte beschuldigt, hat mit keiner Wimper gezuckt, als diese mehr und mehr verdächtigt wurde. Der wirkliche Mörder hätte also problemlos einen unschuldigen Menschen für eine Tat die diese nicht getan hatte, büssen lassen.

Wie ist das mit dem Gewissen?

Für mich unvorstellbar, dass man damit leben kann. Nicht nur, dass man damit leben muss einen Menschen umgebracht zu haben, man muss auch noch damit leben, einem anderen seine Freiheit genommen zu haben.

Samstag, 12. Juni 2010

Tod durch Erschiessen

In den USA soll in den nächsten Tagen ein zum Tode verurteilter Mann hingerichtet werden.

Die Methode ist etwas ungewöhnlich, der Todeskandidat hatte sich für den Tod durch Erschiessen entschieden.

Tod durch Erschiessen ist normalerweise in den USA nicht mehr erlaubt. Da der Todeskandidat allerdings noch vor diesem Beschluss zum Tode verurteilt wurde, konnte er sich noch für diese Art der Hinrichtung entscheiden.

Falls die Anwälte des Todeskandidaten erfolglos bleiben, was zu befürchten ist, dann wird der Verurteilte Mitte Juni von einem Erschiessungskommando hingerichtet werden.

Freitag, 11. Juni 2010

Mord ist Mord

Mord ist Mord, finde ich, und von dieser Meinung weiche ich auch nicht ab. Auch nicht wenn es um die Hinrichtung eines zum Tode verurteilten Kriminellen geht.

Einen Menschen töten kann nicht richtig sein, auch nicht wenn man den Auftrag dazu vom Staat bekommt. Ich seh das als Auftragsmord, denn man tötet einen Menschen und wird dafür bezahlt.

Wer dies tut wird nicht dazu gezwungen. Dass dem wirklich so ist, habe ich gerade gestern wieder in einem Artikel gelesen. Einer der Männer, welche sich zum Erschiessungskommando gemeldet haben, begründete seine Entscheidung in etwa so: Es gäbe halt Menschen die müssten einfach von der Erde entfernt werden, und da dem so sei, habe er sich zum Erschiessungskommando gemeldet.

Schlechtes Gewissen? Keine Spur, eher hatte ich den Eindruck als ob er sich als Held fühle.

Donnerstag, 10. Juni 2010

Leichenfund

Ich stell mir das echt schrecklich vor. Man spaziert ahnungslos durch den Wald und plötzlich findet man eine Leiche.

Trotzdem kann sowas jedem von uns passieren. Gerade habe ich gelesen, dass wieder mal ein Rentner beim spazieren im Wald Leichenstücke gefunden hat.

Der Schock nach einem Leichenfund wird bestimmt sehr gross sein. Ob man ein solches Erlebnis je wieder vergessen kann?

Ausserdem überlege ich mir auch gerade, ob der Schock grösser ist wenn man eine Leiche findet, oder wenn man Leichenstücke findet. Ich vermute, das allerschlimmste wäre für mich, wenn plötzlich ein abgetrennter Kopf vor mir auf dem Weg liegen würde.

Wie seht ihr das?

Montag, 7. Juni 2010

Zebrastreifen

Was les ich denn da?

In der Schweiz heissen neuerdings die Fussgängerstreifen nicht mehr Fussgängerstreifen, sondern Zebrastreifen.

Wieso? Na ist doch eigentlich klar, weil auch Frauen die Strasse überqueren und nicht nur Männer.

Fussgänger- und Fussgängerinnenstreifen wäre vermutlich den Schweizern dann doch zu umständlich gewesen.

Ab sofort können also in der Schweiz auch emanzipierte Frauen die Strasse überqueren ohne sich dabei gedemütigt zu fühlen.

Sonntag, 6. Juni 2010

Todeskandidaten suchen Kontakt

Zum Thema "Liebesbriefe aus der Todeszelle" ist mir noch was einfallen.

Als ich vor Jahren Urlaub in Florida machte, fielen mir da schon viele Kleininserate in Zeitungen auf, welche von Männern aus der Todeszelle aufgegeben wurden. Die Todeskandidaten suchen Kontakt zu Frauen.

Nicht weiter erstaunlich, da auch Männer in der Todeszelle Männer sind.

Eher erstaunlich finde ich aber, dass sich auf diese Kleininserate anscheinend doch sehr viele Frauen melden. Viele der Frauen verlieben sich dann in ihren Brieffreund aus dem Todestrakt.

Warum dies so ist, habe ich noch nicht rausfinden können.

Selbst wenn der Todeskandidat nicht vorgibt unschuldig zu sein, verlieben sich ihre Brieffreundinnen. Verliebt in einen Mörder? Hat dies für diese Frauen einen ganz besonderen Reiz?

Oder liegt der Reiz darin, dass die Liebe chancenlos ist?

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